Tandemschule

Der Hirsch ist nicht der Mann vom Reh!

Der Hirsch ist nicht der Mann vom Reh!

Der Hirsch ist nicht der Mann vom Reh!

Bei schönstem Wetter wanderte letzten Montag die ganze Tandemschule über den Hallauer Berg hinunter in den Wald zur Althauhütte.

Dort empfing uns der Jäger Michi Werner, welcher uns in den kommenden zwei Stunden durch den Wald führte und uns dabei auf viel Spannendes aufmerksam machte: Wir sahen vom Sturm frischgefallene Bäume und lernten, dass Hartholzbäume beim Umfallen «reissen», Tannen hingegen schön gerade abbrechen. Wir lernten, dass der Schwarzspecht vor allem am Boden pickt, da er Ameisen liebt und sahen seine Löcher in einem Baumstrunk. Oder dass es vorkommen kann, dass Hase, Fuchs und Dachs im Winter im gleichen Bau überwintern und sich nichts antun- daher der Ausdruck «Burgfriede». 

Ausserdem zeigte er uns eine Waldfläche, die grösstenteils sich selbst überlassen wird und wir konnten den Unterschied zwischen den Baumformen des «Dschungels» und der gepflegten Baumflächen sehr deutlich erkennen. Oder dass während des zweiten Weltkriegs Sikahirsche aus einer Zucht ausgebrochen sind und nun auf dem Südranden leben, aber eigentlich in nördliche Länder gehören…und ganz wichtig: Der Hirsch ist nicht der Mann vom Reh! Rehbock, Rehgeiss und Rehkitz gehören zusammen, Hirschkuh, Hirsch und Hirschkalb.

Nach dem Mittagessen auf dem Grill und ausgiebigem Spiel nahmen einige Kinder an den freiwilligen kleinen Workshop- Angeboten der Lehrpersonen teil: schnitzen, Geschichte hören, singen, Waldfussball oder eine Kugelbahn von einem ausgerissenen Wurzelstock herunter zu bauen. Viele genossen aber auch das stundenlange gemeinsame kreative Freispiel, etwas, das im Schulalltag oft viel zu kurz kommt.

Das Zurückwandern forderte dann nochmals alle Kräfte, war es unterdessen doch ziemlich heiss geworden. Ein wunderschöner Tag mit genial gelebter Gemeinschaft bleibt in unseren Erinnerungen hängen!

Schachnachmittage

Schachnachmittage

Schachnachmittage

An einem Projektnachmittag im Februar hatten eine Mutter und ihr Vater mit uns zwei Schachnachmittag gemacht. Sie lehrten uns, wie man Schach spielt, für die, die es noch nicht kannten. Auch die Rochade, die Aufstellung und die Punktezahl der einzelnen Figuren lehrten sie uns. Dann spielten wir Schach gegeneinander, der Grossvater ging herum und machte gegen jeden einen Zug. Wir haben auch ein paar Schachstrategien angeschaut um uns zu trainieren. Es gibt eine Regel, die lautet: Der König darf nicht auf seiner eigenen Farbe stehen. Die Nachmittage haben mir sehr gefallen, denn ich spiele sehr gerne Schach.