Tandemschule

Am schlimmsten war das Handy der Lehrerin

Am schlimmsten war das Handy der Lehrerin

Am schlimmsten war das Handy der Lehrerin

Am 22. November besuchten die Mittelstufe das Interkantonale Labor in Schaffhausen im Zusammenhang mit unserem NMG- Thema „Bakterien“.
Eine Woche zuvor hatten wir im Schulunterricht Abklatsch- Proben von verschiedenen Dingen genommen, z.B. von der WC- Spülung, dem Griff unserer Mikrowelle, einer Stuhl- Sitzfläche, Kreide, einer gebrauchten Maske von innen, einer Schuhsohle, einem Geldstück…
Insgesamt 20 Proben hatten wir dem Labor überbracht, 10 behielten wir als Kopie im Schulzimmer. Im Labor verbrachten die Proben 4 Tage intubiert bei 30 Grad. Was uns neben allem anderen, das wir im Labor lernten, am meisten interessierte, war natürlich, auf welche Sachen in unserem Schulhaus am meisten Bakterien nachgewiesen würden. Zuerst allerdings lernten wir, dass Bakterien, um sich zu vermehren einen Nährboden brauchen, Luft (nicht alle), Feuchtigkeit und Wärme. Aber nicht alle vermehren sich bei jeder Temperatur gleich gut. Das sah man dann an den Unterschieden zwischen den Schulzimmer- Proben und denen, die bei 30 Grad eingelagert waren.
Auch lernten wir erneut, dass der Grossteil der Bakterien nicht schädlich ist und es nicht schlimm ist, wenn auf der WC- Spülung Darmbakterien nachgewiesen werden. 
Die Unterstufe hatte im Schulzimmer übrigens mit dem Toastbrot- Experiment nachgewiesen, dass Händewaschen mit Seife effektiver ist als Desinfizieren. Deshalb: Eine normale Hygiene genügt, um uns vor Bakterien zu schützen!
Wir erfuhren von der Arbeit des Lebensmittelinspektors und den Aufgaben des Labors (sie kontrollieren die Gewässer im Kanton Schaffhausen, Leitungswasser, Brunnen, Badis, Einkaufsläden, Restaurants, Gelaterias…), erhielten nochmals einen Theorie- Block über Bakterien und durften im Mikroskop Hefezellen betrachten und im angrenzenden Raum erfahren, dass jeder einzelne Gegenstand aus dem Labor, bevor er in den Abfall entsorgt wird, eine Stunde lang bei über 130 Grad erhitzt wird.
Ja und die Resultate unserer Proben? Wie erwartet: Das Geld war stark schmutzig. Auch den Ring des Trinkbechers konnte man gut erkennen. Und iiiiih- der Türgriff unserer meistbenutzten Tür im Schulhaus, oder der Griff der Mikrowellentür!!! Aber der absolute „Gewinner“: Das Handy der Lehrerin!!!!