Forschen in Forst und Fluss
Am Morgen des 3. Mai besuchten die 3.-5. Klässler ein Angebot der Naturparkschule, bzw. des länderübergreifenden Angebots «Ökomobile».
In Stühlingen an der Wutach erwarteten die Kinder von verschiedenen Schulen aus dem Klettgau und Deutschland vier Stationen zu verschiedenen Themen, zwei davon durften wir an diesem Morgen erleben.
Zuerst wurden wir als Gruppe zwei Förstern zugeteilt, welche uns durch den üppigen Frühlingswald führten. Sie gingen stark auf unsere Fragen und Entdeckungen ein, und wir lernten verschiedene Pflanzen kennen, so z.B. das Silberblatt, den Aaronstab, den essbaren Sauerklee oder den giftigen Eisenhut. Auf der Suche nach Tierspuren fanden wir sogar einen ehemaligen Tümpel, wo sich Wildschweine regelmässig gesuhlt hatten.
Nach der Pause ging’s ans Forschen. Mit Keschern ausgerüstet sammelten wir in der Wutach Kleintiere, welche wir danach im Mikroskop untersuchten und zu bestimmen versuchten. Eindrücklich die Larven der Köcherfliegen, die sich in Steinen oder Pflanzenstängeln verkrochen. Sieger waren sicher die Eintagsfliegen, von denen wir massenhaft fanden. Sie leben übrigens ein ganzes Jahr als Larve im Wasser, bevor sie dann für ihre Paarung einen Tag an Land sind und danach sterben.
Da waren wir doch froh, dass wir nach einem halben Tag Natur noch weiterleben durften! 🙂
Vor dem Zmittag gab es noch von einer anderen Gruppe selbst gebackenes Brot mit superleckerer Bärlauchpaste. Wir picknickten und spielten noch ein Weilchen, bevor es dann zurück in die Schule ging.
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