Tandemschule

Geometrie in der Kirche

Geometrie in der Kirche

Geometrie in der Kirche

In der St. Johann- Kirche von Schaffhausen wimmelt es von geometrischen Formen, von Symmetrie und Ornamenten. «Warum nicht einmal den Geometrieunterricht hier durchführen?», dachte ich (Maja, Klassenlehrerin der Mittelstufe) mir, als ich stundenlang für eine Chorprobe die Kirche bestaunen konnte.  
Die Gelegenheit kam bald: Am Donnerstagmorgen habe ich das Privileg, die 4. Klasse für eine Doppelstunde alleine unterrichten zu dürfen. Also packte ich die Klasse eines donnerstags ins Auto und wir verbrachten eine tolle Stunde in der Kirche,  auf der Suche nach Formen und Symmetrien. Und was für ein Glück: Zufällig war der Mesmer anwesend und öffnete uns am Schluss noch die Türen zum Untergeschoss, wo wir uralte Mauern und Säulen erblickten und sogar Ausgrabungsstellen mit Knochenresten eines ursprünglichen Friedhofs!  

 

Ganz neu: Ateliers statt Projektnachmittage

Ganz neu: Ateliers statt Projektnachmittage

Ganz neu: Ateliers statt Projektnachmittage

Seit diesem Schuljahr wurden unsere wöchentlichen Projektnachmittage an der Primarschule durch sogenannte Ateliers ersetzt: Eltern, Lehrpersonen oder uns zugewandte Menschen bieten ein Projekt an und definieren die gewünschte Altersgruppe dafür. Ausserdem definieren sie, ob ihr Angebot einmalig oder über mehrere Nachmittage verteilt stattfinden soll. Die Höchstzahl an Kindern haben wir auf acht festgelegt, so dass eine familiäre, altersdurchmischte und persönliche Atmosphäre entsteht und «Nicht- Pädagogen» sich die Führung einer solchen Gruppe auch zutrauen. Ein Computerprogramm verteilt die Wünsche der Kinder möglichst gerecht, wenn auch nicht immer der erste Wunsch berücksichtigt werden kann- ein Anlass, über Frustration zu reden!
Wir sind begeistert von den ersten Erfahrungen der letzten sieben Schulwochen! Uns ist in diesem Zusammenhang vor allem auch das soziale Lernen sehr wichtig. 
Was da alles bereits von Eltern organisiert und mit den Kindern unternommen wurde: Nistkasten bauen, Bootsausflug an den Rhein, kochen, backen, nähen, basteln, spielen,  Gemüse einmachen, Besuch des Kürbishofs Juker in Rafz, im Wald spielen, Lego spielen, Origami falten, im Schulgarten arbeiten, Hebräisch lernen, Besuch des Paketzentrums Frauenfeld, Besuch eines Imkers, schwimmen, Minigolf…der Fantasie und Kreativität der Eltern sind keine Grenzen gesetzt.
Und wenn dann doch ab und zu einmal ein Projekt für eine ganze Klasse stattfinden soll, planen wir das ebenso einfach ein, z.B. ein Besuch im go tec! Neuhausen.
Wir freuen uns, dieses neue «Kind» noch weiter ausbauen zu dürfen und wer weiss, vielleicht finden wir auch noch mehr passionierte SeniorInnen und externe Menschen, die etwas anbieten möchten. Fast alles ist möglich!